2012 2012  

Vom 20.-22.Juli 2012 war Deichbrand-Wochenende und die Enkelkinder wieder einmal von Freitag bis Montag bei uns. Am Freitag gab es nicht nur Sommerferien, sondern auch Zeugnisse. Alles fing damit an, dass Michelle eher bei uns war, da ihre Schwester Linea noch in Bremerhaven verweilte. Sie hatte ihr Zeugnisgeld also schon bekommen, als ihre Schwester gegen 17.30 Uhr kam. "Darf ich dir auch etwas Kohle für dein Zeugnis geben?", fragte ich Linea, als sie am späten Nachmittag endlich bei uns war. Sie strahlte über das ganze Gesicht, jedoch verfinsterte sich ihr Blick erheblich, als ich ihr ein Stück Grillkohle gab. Das Gelächter in der Runde war noch nicht ganz abgeklungen, als wir die Kleine weiter veräppelten. Michelle und ich hatten einen kleinen Gag vorbereitet. Ihr Zeugnis war bereits gescannt und eine Kopie gedruckt. "Opa", fragte sie scheinheilig, wie abgesprochen, "darf ich mein Zeugnis und meine Schulhefte bei dir verbrennen?"   "Aber natürlich, mein Schatz!", antwortete ich und holte den Aztekenofen vor. Es wurde ein Feuer entzündet, Michelle zerriss ein paar alte Schulhefte und vernichtete zum Schluss ihr Zeugnis im Feuer. Linea schaute zuerst etwas skeptisch, dann lachten die Kinder und waren begeistert.  Wir alle hatten einen riesigen Spaß bei dieser Aktion. Es wurden selbstverständlich nur alte Hefte und eine Kopie vom Zeugnis verbrannt.



Der Samstag wurde als Spieltag gestaltet. Es fing am Vormittag mit Steinmalerei an. Danach spielten wir ausgiebig mit der Knax-Bahn. Es folgten Karten- und Knobelspiele. Nach dem Mittag fuhren wir Michelle zu einer Freundin und Linea und wir besuchten das Hafenfest. Wir besichtigten diverse Schiffe, schaufelten uns Pommes rein, naschten Eis und dann war Linea in ihrem Element. Zuerst am Sprunggummi und dann in der "Wasserkugel" (falls man es so nennen sollte). Ein paar Bilder dokumentieren diesen wunderschönen Tag.



Am Sonntag war das Klimahaus in Bremerhaven angesagt. Wir hatten schon vor Monaten mit den Kindern diesen Besuch vereinbart. Ich persönlich fand die Dachterrasse vom Klimahaus toll, die Kinder hingegen die einzelnen Zonen im Klimahaus. Leider hatte Michelle es nicht so einfach, da sie nach ihrer Operation an beiden Beinen immer noch mit Unterarmgehstützen laufen musste. Ich selbst merkte abends meine schmerzenden Füße, deswegen kann ich mir gut vorstellen, was sie mit ihren "Krücken" erleiden musste. Stufen über Stufen den gesamten Tag. Dafür hat sie sich toll geschlagen. Der Abend und das Wochenende wurde beim "Griechen" in der Poststraße beendet.