Für meine
Mannschaft und mich ist ein Traum in Erfüllung gegangen! Was uns lange
verwehrt wurde, haben wir endlich geschafft. Vor Jahren wollten wir
schon gerne einmal ein Finale auf dem Centre Court spielen. Einige Male
scheiterten wir knapp im Halbfinale bei verschiedenen Cux-Beach-Cups.
Aber nun gleich drei Spiele an einem Tag vor voller "Bude"! Einfach
Phantastisch! Das Wetter spielte leider nicht so ganz mit. Aber das tat
unserer Freude keinen Abbruch. Selbst einige kleine Regenschauer
steckten wir weg. Wenn man ehrlich sein will, wurde uns unser erster
Volleyball-Turniersieg natürlich sehr leicht gemacht. Bis auf unser
erstes Spiel gegen ein N-Joy-Team, übrigens vorher gecastet auf dem
Centre Court durch einen N-Joy-Radiosprecher, waren die anderen Teams
keine richtigen Gegner für uns. Obwohl wir ja auch nur reine
Hobby-Volleyballer sind, besteht aber doch zu den angetretenen Teams ein
gewaltiger Unterschied. Wir sind seit rund 15 Jahren Beach-Volleyballer
und treiben uns fast den gesamten Sommer am Strand herum und
"Volleyballern". Bei den Schauspieler-Teams, sowie bei den Fan-Team,
merkte man sehr deutlich, dass sie nicht gerade oft einen Volleyball in
der Hand haben. Teilweise spielten sie sehr, sehr schlecht. Trotzdem,
oder vielleicht auch gerade deswegen, brachte es unserer Mannschaft sehr
viel Spaß. Wir spielten praktisch mit angezogener Handbremse und
achteten nur darauf, immer ein paar Punkte vorne zu liegen. Ansonsten
ließen wir es locker angehen. Mit 8 Spielern angetreten, wechselten wir
sehr viel, so dass alle reichlich Einsatzzeit hatten. Meiner Meinung
nach hat sich die Deutsch-Türkische Freundschaft gut "verkauft", was
sich auch hinterher durch positive Äußerungen der anderen Teams
bemerkbar machte. Sie lobten unsere faire Spielweise und zeigten für
unser gutes Volleyballspiel großen Respekt. Als wir dann im Finale
standen, wusste ich praktisch schon vorher, dass wir den riesengroßen
Pokal bald in den Händen halten würden. Selbst das Endspiel ließen wir
locker angehen und klatschten - genau wie das Publikum - den
Schauspielern und Schauspielerinnen Beifall für besonders
gelungene Bälle und Punkte. Es wurde natürlich darauf geachtet, dass ein
kleiner Punktevorsprung eingehalten wurde. Das Team "Marienhof" spielte
für ihre Verhältnisse gut mit und so wurde es ein angenehmes Endspiel.
Nach dem Matchpunkt war dann mein persönlicher Traum (wie auch bei Fevzi
und Jochen) in Erfüllung gegangen. Ein volles Stadion und die DTF als
Turniersieger auf dem Treppchen ganz oben. Dann einen riesigen Pokal,
Presseaufnahmen, Fernsehaufnahmen und und und....
Bestimmt hat man nur ganz selten - zumindest in Cuxhaven - einen
glücklicheren "alten" Volleyballer gesehen als mich. Ich habe diesen
großen Moment gaaaaaanz tief eingesogen und ordentlich auf meiner
"Festplatte" abgespeichert. Auch wenn die "Festplatte" inzwischen 57
Jahre alt ist, so wird dieses einmalige Erlebnis bestimmt nie gelöscht
werden. Es versteht sich von selbst, dass anschließend ein gemeinsames
Essen (Döner) angesagt war und dann am Abend ein kleiner Umtrunk bei mir
im Partykeller. |
Jessica und Jochen
Kugler
Bedanken möchte
ich mich recht herzlich bei Jochen und Jessica Kugler. Da
ich für den Samstag noch einen Spieler und eine Spielerin
brauchte, sagte Jochen sofort zu, als ihn ca. 12 Tage vorher
darum bat, bei uns mitzuspielen. Natürlich kennen wir uns
über Jahre, waren zusammen in der ATSC-Mixed-Mannschaft und
haben immer wieder in den letzten Jahren zusammen oder auch
gegeneinander in Duhnen Volleyball gespielt. So wusste ich,
dass Jochen und seine Tochter Jessica ohne Probleme in unser
Team passen. Und so war es dann auch. Jochen genoss diesen
Tag genauso wie ich, denn auch für ihn wurde ein Traum wahr.
Als Marketingleiter von der Nordseeheilbad Cuxhaven GmbH
spielte er praktisch in seinem "Wohnzimmer". Bekannt als
Stadionsprecher im VGH-Stadion und als der Verantwortliche
für alle Beach-Events, hatte auch Jochen einen Traum!
"Einmal im Stadion, vor toller Kulisse, zusammen mit meiner
Tochter ein Finale bestreiten!", sagte er mir mal, "das ist
mein Traum!" Also können Träume doch wahr werden. Wie bei
mir, so hat sich auch bei Jochen ein langgehegter Wunsch
erfüllt. Und dann als i-Tüpfelchen noch der Finalsieg und
einen gigantischen Pokal. Also lieber Jochen und liebe
Jessica! Wenn ich mal irgendwann wieder Verstärkung brauchen
sollte, werde ich zuerst bei euch zwei anklopfen. |
|
|
Andreas Böker
Ein paar Tage vor dem Turnier traf ich in Duhnen Andreas
Böker. Andreas und ich kennen uns über Jahre von gemeinsamen
Volleyballspielen, aber noch mehr von Begegnungen, die wir
gegeneinander ausgetragen haben. Ich kann mich überhaupt
nicht mehr daran erinnern, wann Andreas (hat er überhaupt
schon einmal?) gegen uns gewonnen hat. Jedenfalls wünschte
Andreas der DTF viel Glück für das Turnier. Selbst
Samstagmorgen lief mir Andreas noch über den Weg und wir
begrüßten uns. Ich staunte natürlich nicht schlecht, als die
Teams zum gemeinsamen Aufwärmen einliefen und mir Andreas im
T-Shirt von N-Joy entgegen kam. Er lachte so herzhaft, dass
ich sofort wusste was los war. Beim Casting von N-Joy hatte
man ihn "entdeckt" und nun nahm nun ebenfalls am Turnier
teil. Beim Aufwärmen alberten wir herum und ich sagte: "Dann
hoffe nur, dass du nicht auf die DTF triffst!" Kurz danach
wurde dann die erste Paarung bekannt gegeben. Es kam
natürlich, wie es kommen musste. Die erste Partie für uns
hieß: "N-Joy gegen DTF!" Ich hörte im Vorbeigehen wie
Andreas zu seinen Mitspielern sagte: "Das darf doch wohl
nicht wahr sein. Gleich gegen die DTF!" Ich will nicht
weiter auf das Match eingehen, denn die DTF gewann recht
deutlich. Obwohl das Team von Andreas nur gegen uns verloren
hatte, kamen sie mit einer Niederlage auf den 5.Platz. Hier
für dich ein kleiner Trost, lieber Andreas: "Das Spiel gegen
dich brachte uns mit Abstand den meisten Spaß und wenn wir
nicht teilgenommen hätten, dann wäre dieser Pokal jetzt
bestimmt in deinen Händen! Wenn du ihn gerne einmal in den
Händen halten möchtest.....
Du weißt ja, wo sich mein Partykeller befindet! |
|
|
Bedanken
möchte ich mich bei Elke Schuster, die wie eine gelernte Fotografin mit
meiner Kamera umging und rund 80 Aufnahmen machte! Vielen Dank, liebe
Elke. Ich bedanke mich auch bei Maik Henschke von den Cuxhavener
Nachrichten für die Aufnahmen, die ich schon am Sonntag per Mail
erhielt. Obendrein waren die Artikel über uns in den Cuxhavener
Nachrichten hervorragend. |